Meine Projekte

Von der Kritik zur Lösung

Der Ethik-Kodex der Pflege fordert im vierten Abschnitt klar: „Pflegefachkräfte müssen sich für die Gesundheitsversorgung als Menschenrecht einsetzen, die Würde und Freiheit aller Menschen wahren und umweltschädliche Praktiken reduzieren – denn diese gefährden die Gesundheit jedes Einzelnen.“

Für mich ist dieser Kodex kein Lippenbekenntnis, sondern Handlungsauftrag. Doch die Realität zeigt: Selbst evidenten Forderungen stehen systematische Ignoranz, kurzfristige Interessen oder strukturelle Trägheit entgegen.

Wie sonst lässt sich erklären, dass:

  • Klimaveränderungen seit der Industrialisierung systematisch ignoriert werden – obwohl sie direkte Auswirkungen auf die Gesundheit haben?
  • Pflegeheimbewohner:innen sich den starren Strukturen der Heime unterordnen müssen – statt selbstbestimmt leben zu können?
  • Kinder in Deutschland ohne Mittagessen in Jugendzentren kommen?
  • Wähler:innen Parkplätze statt Spielplätze fordern – und damit kurzfristigen Komfort über langfristige Lebensqualität stellen?
  • wissenschaftlich gesicherte Impfungen infrage gestellt werden – mit fatalen Folgen für den Gemeinschaftsschutz?

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Zwar bezeichne ich „Pflege und Gesundheit“, „Katastrophenschutz“ und „Demografie“ als meine primären politischen Themen, doch sind viele andere Bereiche genauso interessant und wichtig[1].


[1] Beendete Projekte vor Oktober 2025 stehen in dieser Liste nicht.


Projekt Blaulichthafen

Update 9.10.2025

Die erste Veranstaltung hat am 14.09.2025 stattgefunden.
Die Einschätzung der
beteiligten Hilfsorganisationen war sehr positiv. Jetzt stellt
sich die Frage, ob man diese Veranstaltung am 13.09.2026
wiederholt.

KI im Gesundheitswesen

Start: August 2025 Antrag gestellt

Ziel: Regelmäßige Evaluation von KI-Systemen im
Gesundheitsbereich, um Diskriminierung zu verhindern.

Hintergrund: Ein Bericht des Massachusetts Institute of
Technology deckte auf, dass KI-Systeme in den USA
Männer gegenüber Frauen, Heterosexuelle gegen-
über Homosexuellen und Menschen mit guten Englisch-
kenntnissen gegenüber solchen mit Sprachdefiziten
ungleich behandeln – z. B. bei der Vergabe von Arztter-
minen.

Noch ist dies ein Bericht aus den USA. Ich bin aber
überzeugt, dass auch Europäische Krankenkassen
die Vorteile einer KI-Beratung erkennen werden und
dann sollten die ausführenden Institutionen bereit sein.

Examensurkunde direkt mit
dem Zeugnis

Start:September 2024

Ziel: Mit Bestehen der Prüfung zur Pflegefachkraft soll auch die
Berufszulassung verliehen werden.
Hintergrund: Am Ende der dreijährigen Ausbildung zur
Pflegefachkraft bekommen die Absolventen das Abschluss-
zeugnis. Damit dürfen Sie nicht als Pflegefachkraft arbeiten.
Sie benötigen eine Berufsurkunde, das sogenannte Staats-
examen. Diese Urkunde muss beantragt werden. Bis die
Urkunde vorliegt, müsste die Ausgebildete Pflegefachkraft
als ungelernter Pflegehelfer arbeiten.

Aktuell: Es scheint so, dass die Behörde aktiv wird.

Projekt „Blaulichthafen“

Start: Dezember 2024 Antrag gestellt.

Ziel: Hilfsorganisationen bekannter machen und die
Selbstvorsorge der Bevölkerung stärken.

Hintergrund: Nach den verschiedenen Katastrophen
der letzten Jahre ist es notwendig, dass jede Person
in Deutschland sich mit dem Thema Selbstschutz aus-
einander setzt. Gleichzeitig können die Hilfsorganisa-
tionen, wie das THW, ASB, Feuerwehr, usw. ihre Fähig-
keiten demonstrieren und ggf. neue Mitglieder gewinnen.

Bestehende Zwischenprüfung
als Pflegeassistentenabschluss

Start: November 2024

Ziel: Auszubildende der dreijährigen Ausbildung, die
die Zwischenprüfung bestanden haben, sollen als Pflege-
assistenten anerkannt werden.

Hintergrund: Nicht alle Auszubildenden bestehen das
dreijährige Pflegeexamen. Dabei werden im ersten und
zweiten Lehrdrittel bereits alle Fähigkeiten vermittelt, die
für eine Pflegeassistenz nötig sind. Wenn diese Zwischen-
prüfung bestanden wurde, sollte jeder Abgänger der Aus-
bildung eine entsprechende Zulassung als Pflegeassistent
bekommen.
Aktuell: Die Behörde wurde aktiv. Ob dies jedoch umgesetzt
wird, ist fraglich. Denn auf Bundesebene wird derzeit ein neues
Pflegeassistentengesetz diskutiert.

Bundesakademien im Bildungszeitgesetz

Start: Mai 2024

Ziel: Die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Kata-
strophenmanagement soll nach dem Bildungszeitgesetz
Bremens anerkannt werden.

Hintergrund: Die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenmanagement ist eine Bundeseinrichtung. Diese
und ähnliche Bundesakademien sind nach den Bildungszeit-
gesetzten der Bundesländer nicht als „Berechtigt“ registriert. Das
heißt wenn eine Person dort eine Fortbildung machen möchte –
zum Beispiel zum Thema Gesundheitsversorgung im Katastro-
phenfall – und Bildungszeit beantragt, wird dies abgelehnt.
Aktuell: Es ist sehr schwierig, gesicherte Info-
rmationen zu bekommen.